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Finale Genehmigung für Nord Stream-Pipeline ebnet Weg für Baubeginn im April

  • Umweltbehörde Südfinnlands genehmigt Bau der Pipeline in der finnischen ausschließlichen Wirtschaftszone gemäß Wassergesetz
  • Alle erforderlichen Baugenehmigungen erteilt
  • Geplanter Baubeginn April 2010; erster Gastransport ab Ende 2011

12. Februar 2010 | Zug | Die Nord Stream AG hat heute die letzte der erforderlichen Genehmigungen für den Bau der 1.223 Kilometer langen Erdgasleitung durch die Ostsee erhalten. Die Genehmigung gemäß dem finnischen Wassergesetz ist die zweite von zwei notwendigen Genehmigungen in Finnland. Bereits im November 2009 hatte die finnische Regierung den Bau in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) des Landes genehmigt.

Nord Stream plant, ab April 2010 mit dem Bau der Pipeline zu beginnen. Neben Finnland haben auch die übrigen vier Länder, durch deren Territorialgewässer beziehungsweise AWZ die Pipeline verlaufen wird – Russland, Schweden, Dänemark und Deutschland – die Genehmigung dafür erteilt.

Mit der zweiten finnischen Genehmigung hat die Umweltbehörde Südfinnlands (ehemalige Umweltbehörde Westfinnlands) Nord Streams detaillierte Pläne für den Bau und Betrieb der Erdgaspipeline auf einer Strecke von 374 Kilometern durch die finnische AWZ bestätigt.

„Die Genehmigung ist das Ergebnis umfangreicher Studien, einer engen Zusammenarbeit und eines intensiven Dialogs mit Behörden, Experten, Interessengruppen und der Öffentlichkeit in Finnland und anderen Ostsee-Anrainerstaaten über einen Zeitraum von vier Jahren“, erklärt Matthias Warnig, Managing Director der Nord Stream AG.

„Ich möchte insbesondere den Behörden und den vielen Interessengruppen danken, die uns in den vergangenen Jahren begleitet haben. Ihre Beiträge haben uns dabei geholfen, Lösungen für die Herausforderungen zu finden, vor die uns die Besonderheiten des Ökosystems der Ostsee gestellt haben. Mit ihrer Unterstützung konnten wir dieses Schlüsselprojekt für die europäische Energieinfrastruktur gemäß der höchsten Sicherheits- und Umweltstandards entwickeln“, so Warnig.

„Unser Projekt steht auch für die intensive Zusammenarbeit und Unterstützung vieler europäischer Länder. Es wird einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit Europas leisten“, fügt Warnig hinzu.

Die Behörden haben dem Routenverlauf sowie den detaillierten Plänen für den Bau und den Betrieb der Pipeline zugestimmt. Bei der Projektplanung wurden insbesondere Auswirkungen auf den Meeresboden, den Schiffsverkehr, die Fischerei, die Meeressäugetiere sowie auf Munitionsaltlasten und kulturelles Erbe berücksichtigt. Darüber hinaus gingen zahlreiche weitere Umweltaspekte in die Planung ein. Die Konzeption wurde auf Basis des engen Dialogs mit den Behörden, der Stellungnahmen von Interessengruppen aus den fünf Genehmigungsländern sowie der übrigen vier Ostsee-Anrainerstaaten optimiert.

Nord Stream plant, ab April 2010 den ersten Leitungsstrang zu bauen. Das erste Erdgas soll Ende 2011 transportiert werden. Nach Fertigstellung des zweiten Leistungsstrangs im Jahr 2012 wird Nord Stream insgesamt 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas von Russland nach Deutschland transportieren können. Dort wird das Gas in das europäische Energienetz eingespeist. Gazprom hat bereits langfristige Verträge für Gaslieferungen von jährlich mehr als 20 Milliarden Kubikmeter Erdgas abgeschlossen. Die Abnehmer kommen aus zahlreichen EU-Ländern, darunter Deutschland, Dänemark, die Niederlande, Belgien, Frankreich und Großbritannien.

Finnlands Regierung hatte der Nord Stream AG am 5. November 2009 die Genehmigung für den Bau der Pipeline in der finnischen AWZ erteilt. Am 2. Oktober 2009 erlaubte die Umweltbehörde Westfinnlands die Räumung von Munitionsaltlasten entlang des Routenverlaufs in finnischen Gewässern.

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