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Nächster Schritt zu einer möglichen Erweiterung der Nord Stream-Pipeline

Mögliche Erweiterung der Nord Stream-Pipeline um ein oder zwei Stränge nahm am 8. Oktober die nächste Hürde

8. Oktober 2012 | Zug, Schweiz | Der Aktionärsausschuss der Nord Stream AG ist am 8. Oktober in Portowaja an der russischen Anlandestation der Nord Stream-Pipeline zur feierlichen Inbetriebnahme des zweiten Pipelinestranges zusammengekommen. Bei dem Treffen tauschten sich die Mitglieder des Aktionärsausschusses auch über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für zusätzliche Nord Stream-Pipelines aus und bestätigten die Ergebnisse dieser Studie.

Die Machbarkeitsstudie bestätigt, dass eine Erweiterung der Nord Stream-Pipeline um ein oder zwei zusätzliche Stränge in Bezug auf technische, Umwelt-, Genehmigungs- und finanzielle Aspekte möglich ist. Verschiedene Routenalternativen wurden ebenfalls bewertet, sie werden die Grundlage für weitere Untersuchungen und die Projektentwicklung und -optimierung sein. Die Studie geht davon aus, dass langfristig auf dem europäischen Erdgasmarkt zusätzlicher Importbedarf bestehen wird.

Der Aktionärsausschuss hat sich darauf geeinigt, dass die weitere Projektentwicklung im Rahmen einer neuen Gesellschaft geschehen soll, die im ersten Quartal 2013 gegründet werden soll. Zu diesem Zeitpunkt werden die Anteilseigner der Nord Stream AG auch über eine Beteiligung an dem neuen Projekt entscheiden. Die vom Aktionärsausschuss getroffene Entscheidung basiert auf den positiven Erfahrungen mit dem bisherigen Nord Stream-Projekt.

Die Nord Stream AG hat in ihrer Machbarkeitsstudie zur Erweiterung der Pipeline drei mögliche Korridore für einen Trassenverlauf (siehe Karte anbei) entwickelt. Diese umfassen mehrere Gebiete zur weiteren Untersuchung und Optimierung. Insbesondere im Finnischen Meerbusen  und in der Zentralen Ostsee existieren drei alternative Korridore für den Trassenverlauf: Durch die ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) Finnlands zur schwedischen AWZ; durch die estnische AWZ zur schwedischen AWZ; durch die estnische AWZ zur lettischen AWZ und dann zur schwedischen AWZ. Die Optionen sollen weiter erforscht werden basierend auf den Erkundungsstudien, den Umweltverträglichkeitsprüfungen und der Resonanz der Stakeholder. Zusammen sollen sie zu einem endgültigen Vorschlag eines Korridors für den Trassenverlauf führen. Die Nord Stream AG hat bereits Untersuchungsgenehmigungen in verschiedenen Ländern beantragt, um mit weiteren Untersuchungen in den vorgeschlagenen Korridoren zu beginnen, in denen der Pipelineverlauf weiter optimiert werden kann.

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