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100.000 Rohre für die Nord Stream-Pipeline mit Beton ummantelt

Insgesamt 100.000 Rohre für die Nord Stream-Pipeline wurden bereits mit Beton ummantelt. Das ist etwa die Hälfte der Rohre, die für die beiden Leitungsstränge der 1.224 Kilometer langen Erdgaspipeline durch die Ostsee benötigt werden.

29. Juli 2010 | Zug | Mit dem Betonmantel verdoppelt sich das Gewicht der Stahlrohre nahezu, so dass sie nach der Verlegung stabil auf dem Meeresboden liegen. Das französische Unternehmen EUPEC ist für die Betonummantelung der Rohre verantwortlich und hat dafür spezielle Werke errichtet – eines in Mukran in Deutschland und ein weiteres im finnischen Kotka.

In Mukran wurden bislang etwa 62.000 Rohre und in Kotka rund 38.000 Rohre mit Beton ummantelt. Insgesamt werden für beide Rohrstränge der Pipeline rund 126.000 Rohre (60 Prozent) in Mukran und 76.000 Rohre (40 Prozent) in Kotka beschichtet. Das Werk in Mukran ist seit dem Frühjahr des Jahres 2009 in Betrieb. In Kotka wurde die Produktion im Sommer desselben Jahres aufgenommen. An beiden Standorten sind jeweils über 200 Arbeitsplätze entstanden.

EUPEC übernimmt die Betonummantelung, die Lagerung und den Transport der Rohre für das Nord Stream-Projekt. Dafür hat das Unternehmen neben den Ummantelungswerken auch Zwischenlager für die Rohre in Mukran und Kotka sowie an drei weiteren Standorten – in Karlskrona und Slite in Schweden und im finnischen Hanko – eingerichtet.

Bei der Ummantelung wird der Beton auf die 12 Meter langen Stahlrohre aufgeschleudert. Die Stärke des Betonmantels variiert dabei zwischen 60 und 110 Millimetern. Mit der Ummantelung erhöht sich das Gewicht jedes Rohrs von durchschnittlich 11 auf rund 24 Tonnen.

Bisher wurden etwa 230 Kilometer der Nord Stream-Pipeline verlegt. Der erste Leitungsstrang soll im Jahr 2011 den Betrieb aufnehmen, anschließend wird die Verlegung des zweiten Rohrstrangs fortgesetzt. Nach der Fertigstellung soll die Nord Stream-Pipeline ab 2012 jährlich 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas transportieren. Diese Menge ist ausreichend, um 26 Millionen europäische Haushalte zu versorgen.

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