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Bau der Nord Stream-Pipeline: Saipem und Boskalis-Tideway unterzeichnen Absichtserklärung

29. April 2010 | Zug | Saipem S.p.A und das niederländische Gemeinschaftsunternehmen Boskalis-Tideway haben heute ihre Absicht erklärt, bei der erforderlichen Gesteinsaufschüttung zur Stabilisierung der Nord Stream-Pipeline zusammenzuarbeiten. Die Arbeiten werden  voraussichtlich im Jahr 2011, nach der Verlegung des ersten Pipelinestrangs, beginnen und sollen im darauffolgenden Jahr abgeschlossen sein.

Das Gestein, das für die Aufschüttung verwendet wird, stammt aus Ostsee-Anrainerstaaten und muss verschiedene technische und ökologische Kriterien erfüllen. Es darf beispielsweise keine Rückstände von Ton, Lehm, Kreide, Vegetation oder schädlichen Substanzen aufweisen. Ähnlich wie anderes, nicht lebendes Material auf dem Meeresboden wird das Gestein innerhalb weniger Jahre besiedelt werden. In flachen Gewässern werden sich nach kurzer Zeit Algen auf freiliegenden Oberflächen ansiedeln. In größeren, sauerstoff- und lichtarmen Wassertiefen werden Mikroorganismen die Gesteinsoberflächen bevölkern.

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