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Nord Stream AG stellt Ergebnisse der Umweltuntersuchungen für Erforschung und Schutz der Ostsee bereit

  • Nord Stream richtet Daten- und Informationspool ein
  • Absichtserklärung auf dem Baltic Sea Action Summit in Helsinki

10. Februar 2010 | Helsinki, Finnland | Auf dem heutigen Baltic Sea Action Summit (BSAS) in Helsinki – dem Gipfeltreffen der Aktionsgruppe Ostsee – hat Nord Stream erneut sein Engagement für den Schutz der Ostsee unterstrichen. Das Konsortium wird die Ergebnisse der umfangreichen Umweltuntersuchungen, die für die Vorbereitung der nationalen Genehmigungsanträge für den Bau und Betrieb der Erdgasleitung durch die Ostsee durchgeführt wurden, zur Verfügung stellen. Sie sollen in Form eines Daten- und Informationspools für die zukünftige Erforschung und den Schutz der Ostsee genutzt werden.

„Die Ostsee ist die Heimat unseres Projekts. Deshalb wollen wir durch eine enge Zusammenarbeit im Ostseeraum zu ihrem Schutz beitragen. Der Baltic Sea Action Summit ist dafür eine einmalige Gelegenheit, denn bei diesem Treffen kommen verschiedene Gruppen und Investoren zusammen, die sich für das Wohl der Ostsee engagieren“, erklärt Matthias Warnig, Managing Director der Nord Stream AG.

Mit dem Daten- und Informationspool will Nord Stream das derzeitige Wissen über den Zustand und die Erhaltung der Ostsee erweitern. In der Datenbank wird zum einen das umfangreiche Material – zum Beispiel von hochauflösenden Meerestiefenvermessungen und Sedimentuntersuchungen – zusammentragen. Zum anderen sollen die Daten auch in andere Formate umgewandelt werden, so dass sie für Projekte im Rahmen des Baltic Sea Action Plan (BSAP) – dem Ostseeaktionsplan der HELCOM (Helsinki-Kommission) – genutzt werden können. Nord Stream stellt dafür nicht nur das Datenmaterial, sondern auch die IT-Hard- und Software sowie das Personal zur Verfügung. Daten, die rechtlichen Beschränkungen der Ostsee-Anrainerstaaten unterliegen, werden nicht in die Datenbank aufgenommen. Nord Stream wird sich diesbezüglich eng mit den nationalen Behörden abstimmen.

Die Nord Stream-Daten leisten einen wertvollen Beitrag zu nahezu allen Schwerpunkten des HELCOM-Ostseeaktionsplans. Dazu gehören unter anderem die Eutrophierung („Überdüngung“), die Auswirkung gefährlicher Substanzen, umweltfreundliche maritime Aktivitäten und die Artenvielfalt. Nord Stream hat insgesamt mehr als 100 Millionen Euro in umfassende Umweltuntersuchungen in der Ostsee investiert.

„Wir hoffen, dass die Daten dazu beitragen, sich ein besseres Bild von den zukünftigen Herausforderungen für die Ostsee machen zu können. Außerdem möchten wir damit auch Universitäten und Forscher ermutigen, neue Lösungen zu finden, um den Zustand der Ostsee zu verbessern“, so Warnig.

Der Nord Stream Daten- und Informationspool wird bereits bestehende Datenbanken – beispielsweise der HELCOM – ergänzen. Deshalb wird Nord Stream insbesondere in der ersten Projektphase in diesem Jahr eng mit anderen Interessengruppen zusammenarbeiten, die an der Erforschung der Ostsee mitwirken. Dazu zählen unter anderem die HELCOM, die Baltic Sea Action Group (BSAG) sowie Universitäten und Nichtregierungsorganisationen. In der zweiten Phase von 2011 bis 2013 sollen die Infrastruktur und das Verwaltungssystem der Datenbank fertiggestellt werden. Außerdem werden Informationen aus dem Umwelt-Monitoring sowie Daten von Untersuchungen im Vorfeld der Pipeline-Verlegung eingespeist. Im Jahr 2013 werden schließlich Interessenten ausgewählt, denen die Daten in Absprache mit allen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden. Nord Stream wird die Datenbank in Übereinstimmung mit der Mehrheit der HELCOM-Projekte bis zum Jahr 2021 aufrechterhalten.

Der Baltic Sea Action Summit ist eine gemeinsame Initiative der Präsidentin von Finnland, des finnischen Ministerpräsidenten und der Baltic Sea Action Group. Im Rahmen des Gipfeltreffens sollen Ressourcen von öffentlichen und privaten Akteuren sowie von dritten Parteien zum Wohl der Ostsee vereint werden.

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