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Russland erteilt Genehmigung für Nord Stream-Pipeline

18. Dezember 2009 | Zug | Die Nord Stream AG hat heute die Genehmigung für den Bau des 123 Kilometer langen Pipelineabschnitts in russischen Gewässern erhalten. Dänemark und Schweden – zwei der fünf Länder, durch deren Gewässer die insgesamt 1.223 Kilometer lange Erdgasleitung verlaufen soll – haben dem Bau bereits zugestimmt. Finnland hat die Genehmigung für den Bau der Nord Stream-Pipeline in der ausschließlichen Wirtschaftszone des Landes erteilt. Das Genehmigungsverfahren in Deutschland steht ebenfalls kurz vor dem Abschluss.

„Die Genehmigung setzt wichtige Maßstäbe für die Umsetzung internationaler Projekte in Russland“, erklärt Matthias Warnig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Nord Stream AG. „Sie ist das Ergebnis umfassender Umweltverträglichkeitsprüfungen durch die russischen Behörden. Außerdem hat Russland an den Espoo-Konsultationen aller neun Ostsee-Anrainerstaaten zu den möglichen grenzüberschreitenden Umweltauswirkungen des Pipeline-Projekts teilgenommen“, so Warnig.

Die russische Umweltbehörde Rosprirodnadzor hat die Genehmigung nach Feststellung der Umweltverträglichkeit der Pipeline erteilt. Die Behörde hat zudem die Ergebnisse der internationalen Konsultationen der Ostsee-Anrainerstaaten berücksichtigt, die im Rahmen des Espoo-Übereinkommens stattfanden. Für Russland haben an den Beratungen Vertreter des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz teilgenommen. Das Ministerium veröffentlichte darüber hinaus den Bericht über mögliche grenzüberschreitende Umweltauswirkungen des Pipeline-Projekts (Espoo-Bericht) in russischer Sprache und führte am 28. April 2009 eine öffentliche Anhörung durch.

„Wir werden planmäßig im Frühjahr 2010 mit dem Bau der Pipeline beginnen und ab 2011 erstes Erdgas nach Europa liefern“, sagt Matthias Warnig. „Das Genehmigungsverfahren in Deutschland steht auch kurz vor dem Abschluss. Wir sind zuversichtlich, dass die übrigen Genehmigungen in den nächsten Wochen erteilt werden“, ergänzt er.

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